Heute am Samstag hat sich ganz unverhofft doch die Sonne gezeigt, was sich gleich auf die allgemeine Stimmung auswirkte. Ich traf meine Gruppe zu unserem kulinarischen Rundgang, wie verabredet, um 13 Uhr am Mainzer Dom. Strahlende Gesichter begrüßten mich, was gleich die Stimmung aufheiterte. Nach einer netten Begrüßung habe ich mich dann gleich über den Wissenstand der lieben Teilnehmer erkundigt. Die 6 Hessen, die aus dem Raum Friedberg nach Mainz zu einem gemeinsamen Wochenende gekommen waren, wussten nicht viel über Mainz und Rheinhessen, wie sich gleich zu Beginn herausstellte. Das war aber nicht schlimm.

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Nach meiner ersten Frage „Wer ist der berühmteste Mainzer“ – schaute ich erst in fragende Gesichter – bis dann ganz leise und zögerlich, kaum zu hören war er, der Name Johannes Gutenberg? Große Augen blickten mich an, ganz erwartungsvoll und fragend - bis ich dann dies lobend bejahte.

Die nächste Frage nach dem 2. Berühmtesten Mainzer blieb unbeantwortet, da die Gruppe verstummt war. Heiter klärte ich die Friedberger Besucher auf und es ging weiter zu unserer berühmten Heunensäule mitten auf dem Marktplatz von Mainz. Hier haben wir kurz und informativ die 2000-jährige Mainzer Stadtgeschichte im Schnelldurchlauf erläutert und noch einiges über Rheinhessen erfahren.

Unser Rundgang führte uns dann zum Rheinufer, wo wir über die Landeshauptstadt von Hessen, Wiesbaden, sprachen und das Verhältnis zwischen diesen beiden Städten abhandelten.

Danach ging es zu unserem ersten Zwischenstopp. Wir sind ins Haus des Deutschen Weines für unsere kulinarischen Mainzer Leckereien eingekehrt. Der Mainzer Teller, mit Weck, Worscht, Mainzer Handkäs und Spundekäs, dazu ein Glas Rheinhessen Wein hat das Herz meiner Gäste höher schlagen lassen. Genussvolle Laute verrieten mir, dass es alles auf Zustimmung stieß und es den Gästen schmeckte. Nach ca. 45 Minuten ging es dann weiter auf unserem Rundgang durch Mainz.

Unsere Tour führte uns noch in den 1000-jährigen Mainzer Dom. Beeindruckt von der Geschichte dieses imposanten Baus für die Ewigkeit ging es dann weiter durch die Altstadt zu unserem Ziel, die Weinbar Wangenrot in der Gaugasse von Mainz.

Dort wurden wir herzlich empfangen und nun kam der praktische Teil der Mainzer Erlebnistour. Eine 5-er Weinprobe mit Mainzer Brezel. Es wurden herausragende Rheinhessenweine kredenzt, die uns verständlich moderiert und mit gut gefüllten Gläsern, näher gebracht wurden.

Alles in allem eine gelungene Tour, die auch mir bei solch netten Gästen viel Spaß gemacht hat.